Der Schattensucher (Leseprobe)

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1. Kapitel

Alsuna, Jahr 304 nach Stadtgründung

Er zog seinen Fuß ein Stück nach oben, sonst wäre er nun wohl tot gewesen. Der Lichtkegel der Laterne hätte seinen Fuß erfasst, schnell wäre der Wächter stehen geblieben, hätte nach oben geschaut, die eng geschnürten Lederriemen an den Füßen, das dunkelgraue Gewand und den roten Edelstein an seinem Gürtel erkannt und gerufen: »Da ist einer!« Er hätte versuchen können, aus seiner Position zu entkommen, wäre aber zu langsam gewesen, eine leicht zu treffende Zielscheibe vor dem Nachthimmel. Ein Armbrustpfeil hätte ihn vermutlich in den Hals getroffen oder ins Bein und er wäre abgestürzt.

Doch er lebte.

Der Wächter wanderte trällernd unter ihm hindurch, während der Lichtkegel seiner leicht schaukelnden Laterne nichts als kahle Steinwände erhellte. Das Mondlicht kam von der anderen Seite des Gebäudes, sodass Levins Körper gänzlich in Schatten gehüllt war. Die kühle Luft zog von unten durch sein Gewand und trocknete den Schweiß. Eine Weile würde er so durchhalten, eingespannt zwischen der Außenwand eines Wohnhauses und der Säule der Bibliothek. Drei Meter unter ihm war die Seitengasse, in die alle paar Sekunden eine der beiden Wachen auf ihrer Umrundung der Bibliothek einbog. Schießen können sie, sagte er sich. Sie können schießen, aber nicht sehen. Wie leicht würden sie es mit mir haben, wenn sie sehen könnten!

Es war nicht schwer gewesen, bis hierher zu gelangen: die Hauptstraßen meiden wegen der Wachen, also in einem Nebenbezirk über eine Leiter ein flaches Dach besteigen, von einem Absatz zum nächsten Absatz springen, auf diese Weise die flachen Häuser in kurzer Zeit überqueren, ein steiles Giebeldach mithilfe eines Seils erklimmen, auf der Schattenseite hinüberschleichen, sich dann immer das nächsthöhere Haus hinaufarbeiten, schließlich am Nachbarhaus der Bibliothek über den Absatz spicken und die Wege der Wachen beobachten, dann irgendwann hinabgleiten, sich mit Armen und Beinen gegen die Wände pressen, bis zur Sprunghöhe hinabklettern und auf einen günstigen Moment warten.

Bald war dieser Moment. Und es würde schwerer werden. Er musste von außen einsteigen, weil die Türen im Gebäude alle verschlossen waren. Die Steinsäulen waren zu breit zum Klettern. Doch die Fenster und Türen waren günstig: Sie besaßen breite Absätze und jede Menge prächtige Figuren, die Schutz und Halt boten. Alles hatte er in den letzten Tagen studiert: die Fassaden, die Pläne der Innenräume, die Laufwege der Wächter. Er wusste, wohin, wann und wie er sich zu bewegen hatte. Wichtig war nur, wachsam und geduldig zu sein.

Er nutzte die Ruhe, um sich zu sammeln. Alsuna sah von hier aus wie ein Friedhof, wie eine Ansammlung von Steinblöcken und Holzbalken, von gepflasterten Straßen und armseligen Rinnsälen. Groß und prunkvoll zeigte sich die Stadt gerne bei Tag. Aber flach und hilflos lag sie jetzt vor der mondbeschienen Kulisse des Reimutgebirges, das man zwischen den Wölkchen der Kamine und den dürren Bäumen hindurch erkennen konnte. Sein ganzes Leben hatte Levin in ihren Mauern verbracht, hatte sich jahrelang knechten lassen von Menschen, die selbst Knechte der Zwänge in dieser Stadt waren. Bis heute wurde er das faltige Gesicht nicht los, das dem Mann gehörte, den er in seiner Kindheit »Vater« hatte nennen müssen. Levin vergaß nicht, wie es sich angehört hatte, wenn er durch die Wohnstube gebrüllt und ihn einen Lumpen geschimpft hatte. Ihm klangen noch die Worte im Ohr, wie der Vater ihm verboten hatte, sich jemals wieder hinter der Truhe zu verstecken: »Du hast zur Stelle zu sein, wenn ich dich brauche.«

Levin vergaß auch nicht, wie er dem Vater vergeblich in den Rücken gefallen war, als dieser die Schwester geschlagen hatte, das Mädchen, mit dem er beim Räuberspielen in den Gassen die glücklichsten Stunden erlebt hatte. Im Gesicht des alten Bauern hatte er nicht seinen Erzeuger, sondern einen fremden Mann gesehen.

Und damit sollte er recht behalten, wie er nach Jahren erfahren hatte. Man hatte ihn als Säugling aufgenommen, damals, als die Frau noch gelebt hatte. Er war kein Sohn, er war eine Waise, nie hatte er sich anders gefühlt. Je mehr ihm das bewusst geworden war, umso häufiger hatte er sich den Befehlen des falschen Vaters widersetzt.

Schon bald war ihm klar geworden, dass er ein Leben führen konnte, wie er es selbst wollte, ein Leben in Freiheit, fern vom Ort der Demütigungen. Er musste sich nur nehmen, was er brauchte, und Wege finden, um den nächsten Tag zu überleben. Das Haus seines falschen Vaters suchte er nie mehr auf. Nur noch die Stadt war seine Heimat. Er merkte, dass es sich zwischen Mauern, in Dachwinkeln, in Hinterhöfen, in den Kellern reicher Anwesen und in Fensternischen besser leben ließ, als wenn er eine feste Bleibe gehabt hätte. Er liebte den Geruch von fremden Küchen und Speisekammern in der Nacht und er brauchte diese belebende Unsicherheit dieses Gefühl, dass sie ihn entdecken könnten , um einschlafen zu können. Er schlief oft dann, wenn sie gerade wach wurden. Und er lebte auf, wenn die Sonne verschwunden war und sie wie Mehlsäcke in ihren Betten schlummerten. Dann kam er und nahm ihnen, was sie eben noch für das Ihre gehalten hatten. Er nahm es ihnen und brachte es jenen, die ihn dafür bezahlten.

Diesmal bezahlte ihn die Witwe. Sie zahlte gut, mehr musste er nicht wissen. Nicht, wofür sie das Buch brauchte, nicht, was darin stand. Es mochte dem Guten oder dem Schlechten dienen, es war ihm gleich. Ohnehin wusste er nicht, ob es in dieser Stadt eine solche Unterscheidung gab. Er wusste nur, dass es in diesem Moment aus seiner Sicht ein Gutes gab: das Buch zu stehlen und zu verschwinden. Und es gab das Schlechte: die Wachen.

Er prüfte die Gassen um sich. Der Lichtkegel verschwand hinter der Ecke. Beide Wachen befanden sich nun auf der anderen Seite des Gebäudes. Für einen kurzen Moment, einen sehr kurzen, war diese Seite unbeobachtet.

Jetzt. Er blickte unter sich, sah die feuchten Pflastersteine, die er sich als Kissen vorstellte, die Treppe, die sich direkt anschloss. Dann: der übliche Schauer in seinen Gliedern. Er ließ los, fiel, schwebte, spürte das kurze Sausen der Luft in seinen Ohren, einen stechenden Schmerz, als seine Beine ihn abfederten. Er war unten. Fast lautlos. Sein Blick ging nach vorne, nach hinten, dann huschte er weiter zur Treppe, die an der Außenseite zum ersten Stock der Bibliothek führte. Drei, vier Schritte, er war oben vor der Tür, sprang und zog sich hoch auf den Türbogen. Hinter dem kortéssischen Steinlöwen duckte er sich. Der Lichtkegel kehrte zurück. Die Wache bog um die Ecke. Levin atmete schnell, aber entspannt. Der Wächter würde ihn nicht sehen, würde vorbeigehen und glauben, alles habe seine Ordnung. Er würde wenige Meter an dem berüchtigten Mann vorbeiziehen, den sie den Schattensucher nannten und dessen Ergreifung ihn reich machen würde. Doch wer kam gegen die Macht des Schattens an? Aus dem Dunkel heraus konnte man die Welt um sich herum beobachten, ohne selbst gesehen zu werden. Keine von ihren Waffen konnte es mit seinen Schatten aufnehmen.

Als der Wächter an ihm vorbeigezogen war, richtete Levin sich auf. Wenn er geräuschlos blieb, würden sie ihn nicht bemerken und auch nicht sein Seil, das er aus der Tasche zog und in das er eine Schlinge knotete. Er warf es hoch, es verfing sich in einem Wasserspeier ein Stockwerk höher, er zog und stellte fest, dass es hielt. Mit den Händen arbeitete er sich hoch, mit den Füßen stützte er sich gegen die Wand. In wenigen Sekunden war er oben. Er zog sich am Wasserspeier hoch, packte das Seil wieder ein und kniete neben dem Fenster, das er nun erreicht hatte.

Es war das zweite Stockwerk. Eine weitere Wache schritt nachts innen den Gang ab, der an den Fenstern vorbeiführte. Jedes Stockwerk war gleich aufgebaut. Der Gang bildete das Quadrat, das sich um den Lesesaal schloss. In drei Himmelsrichtungen führten Türen vom Gang in den Saal, der nur durch künstliches Licht beleuchtet werden konnte. Die Treppe zum jeweils nächsten Stockwerk befand sich ebenfalls im Gang. Tagsüber konnte man die Säle im ersten und zweiten Stock aufsuchen, um sich seinen Studien zu widmen. Der Lesesaal im dritten Stock war stets abgeriegelt, da sich dort die verbotenen Regale befanden. Genau dort stand das Buch, das er zu besorgen hatte.

Er lugte zum Fenster hinein und wartete, bis der Wächter vorbeimarschierte. Das war schwierig, denn sie befanden sich auf der dunklen Seite des Gebäudes und der Wächter trug keine Laterne. Irgendwann aber hörte Levin die Schritte, das Rasseln des Schlüsselbundes und sah die Umrisse, als der stämmige Kerl am Fenster vorbeiging. Das musste der sein, der kurz vor Schließung der Bibliothek zur Abenddämmerung das Gebäude betreten und die Tür von innen verriegelt hatte. Levin war als Gelehrter verkleidet tagsüber im Lesesaal gewesen und bis zum Ende geblieben. Jeden Winkel hatte er sich angeschaut, jeden Vorgang beobachtet.

Der Plan wird gelingen.

Er versuchte durch das trübe Glas hindurch zu erkennen, was der Wächter tat. Doch dafür war es zu dunkel. Er sah nur, wie die Gestalt um die Ecke verschwand und bald auf der anderen Seite wieder auftauchte. Die Umrundung des Lesesaals dauerte kürzer, als er vermutet hatte. Ihm blieb nicht viel Zeit. Jede seiner nun folgenden Bewegungen ging er genau durch. Er durfte sich keinen Fehler erlauben. Als der Wächter wieder um die Ecke gebogen war, ging es los. Mit dem Meißel brach er den spröden Mörtel weg, der den eisernen Fensterrahmen in die Mauer einfasste. Bis der Wächter wiederkam, hatte er die erste Seite vom Mörtel befreit. Er hielt inne und wartete, bis er wieder allein war.

Jede weitere Runde legte er das Fenster ein Stück weiter frei. Bald schon konnte er den Meißel am Fensterrahmen ansetzen und ihn, erst auf dieser, dann auf der anderen Seite, aus seiner Verankerung hebeln. Der Wächter kam gerade heran, als es Levin gelungen war, das Fenster geräuschvoll einen ganzen Spalt weit nach vorn zu kippen. Schnell brachte er es in seine ursprüngliche Position zurück und drückte sich an die Wand neben dem Fenster. Doch der Wächter zog nicht wie gewohnt am Fenster vorbei, sondern blieb in der Nähe stehen. »Was war das?«, murmelte er.

Levin hielt den Atem an und vermied jede Bewegung. Der Wächter schien auf weitere Geräusche zu lauschen. Von den Häusern, die Levin um sich herum sehen konnte, ging kein Laut aus. Die Dächer lagen ruhig vor ihm, keine flatternden Vögel, keine vom Wind bewegten Ziegel. Es war die ohnmächtige Stille von Alsuna, die Levin sonst verachtete und die die Stadt zu seinem Opfer machte. Jetzt wünschte er sich, sie würde für einen Augenblick verschwinden. Er wünschte sich natürliche, lebendige Geräusche herbei, die verbergen würden, dass er dabei war, in ihre sichere Ordnung einzubrechen.

Was, wenn er jetzt einfach das Fenster wegriss, hineingriff und den Wächter hinauszerrte? Der Mann würde schreien, sich wehren und dann hilflos hinabstürzen. Warum betrieb er diesen großen Aufwand, wenn er sein Hindernis einfach aus dem Weg räumen konnte? Etwas hielt ihn zurück. Es waren keine Skrupel. Er spürte vielmehr eine Enge und Unruhe bei dem Gedanken, seine Tarnung auffliegen zu lassen. Die Vorstellung, dass der Mann ihm in die Augen schauen würde, sie vielleicht sogar gegenseitig ihren Atem riechen würden, ließ ihn erschauern, und er drückte sich noch fester gegen die Wand. Außerdem würde er ja den Wächter noch brauchen.

Endlich vernahm er ein Geräusch. Ein Rabe flatterte vom Giebel eines nahen Herrenhauses auf, flog auf ihn zu und setzte sich auf einen Absatz des Nebengebäudes. Zwei Meter war er entfernt. Levin starrte den Vogel an, als könne er ihn mit seinem Blick beschwören, ihn nicht zu verraten. Der Rabe schien zurückzustarren. Er hielt seinen Kopf fest auf Levin gerichtet und brachte ein kaum vernehmbares Gurren hervor. Bleib sitzen, mein Freund!, rief er ihm in Gedanken zu. Bleib sitzen und schau mich einfach an. Du kannst mir vertrauen.

Als hätte er die Worte vernommen, aber falsch verstanden, stieß sich der Rabe ab und flog auf die andere Seite zu Levin ans Fenster. Den Blick immer noch auf den Eindringling gerichtet, spazierte er vor dem Fenster umher. Die tiefe Männerstimme aus dem Innern ließ ihn aufschrecken: »Ach, so ist das. Dachtest wohl, du könntest mich hier zum Narren halten, Piepmatz.« Die Stimme wurde lauter, der Wächter trat näher ans Fenster. »Na los, scher dich fort! Ihr scheißt uns nur die Mauern voll!« Er hatte den Satz kaum beendet, da flatterte der Rabe auch schon davon. Levin schaute ihm dankbar nach. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn der Vogel nicht rechtzeitig reagiert und der Wächter gegen die Scheibe geklopft hätte. Beruhigt stellte er fest, dass sich die Schritte entfernten und der Wächter wieder hinter der Ecke verschwand.

Levin zögerte nicht. Er kippte das lose Fenster seitlich heraus, stieg in das Gebäude ein und zog das Fenster in seine normale Stellung zurück. Er schaute sich nicht lange um, sondern huschte durch den Gang, bis er eine der drei Türen zum Lesesaal erreicht hatte. Er zog zwei dünne Eisenstäbchen aus seiner Tasche, steckte sie blind ins Schlüsselloch und bewegte sie mit großer Fingerfertigkeit. Mindestens zehn, höchstens dreißig Sekunden brauchte er sonst. Das Schloss kannte er, also mussten zehn reichen. Viel mehr Zeit hatte er auch nicht, wenn er nicht vom Wächter überrascht werden wollte. Er drehte, kratzte, hakelte, suchte den Widerstand und achtete darauf, dass seine Manöver nicht zu laut waren. Er hörte Schritte. Seine Bewegungen wurden vorsichtiger. Er konnte noch abbrechen, schnell in einer Ecke verschwinden und die nächste Runde abwarten. Nein, es war zu spät. Der Wächter würde gleich hier sein. Es klackte. Er zog die Eisenstäbe heraus, drückte die Türklinke geräuschlos hinunter und sprang auf leisen Sohlen in den schwarzen Türspalt, der sich vor ihm öffnete. Schnell schloss er die Tür hinter sich, lehnte sich mit dem Rücken dagegen und stellte fest, dass der Wächter offenbar ahnungslos vorbeimarschierte.

Der Lesesaal. Es war stockfinster. Levin rief sich die Gestalt des Raumes in Erinnerung, wie er sie am Abend noch erlebt hatte. Er hatte sich jedes Bücherregal gemerkt. Langsam schritt er zwischen den Reihen hindurch, tastete sich wie ein Blinder an den Regalen entlang und zählte die Schritte. Als er etwa die Mitte des Saales erreicht hatte, wandte er sich nach links, griff in eines der oberen Fächer und zog ein Buch heraus. Es hatte den vertrauten Umschlag und war mit einem Riemen verschlossen. Schnell löste er ihn, klappte den Deckel auf und holte die Gegenstände heraus, die sich in dem hohlen Buch verbargen: eine Kerze, Streichhölzer, eine Feder, Papier. Alles legte er auf den Tisch, das Buch schlug er zu. Dann zündete er die Kerze an und stellte sie auf. Sie flackerte spärlich vor sich hin und erhellte kaum mehr als den Tisch, auf dem das Papier mit der Feder lag. Doch es reichte, dass sie bis zur Wand des Saals einen Lichtschimmer warf.

Levin war zufrieden. Er ging zwei Reihen weiter, kletterte auf ein Regal und legte sich flach in den Schatten. Wenn er die Wächter nicht falsch einschätzte, würde alles so kommen, wie er es geplant hatte. Er war ein Meister darin, das Verhalten anderer zu analysieren, zu verallgemeinern und zu seinen Zwecken zu nutzen.

Das hatte er schon an seinem Vater geübt. Levin hatte bereits als zehnjähriger Junge gewusst, an welchen Tagen er sich nachts aus dem Fenster schleichen konnte, ohne dass der Vater nach ihm schaute. Er war dann durch die Straßen geschlichen, hatte in die Fenster gespäht und so die Lebensweise jedes Standes kennengelernt. Manchmal hatte er in die Gasthäuser geschaut, die Männer an den Tischen belauscht oder die Frauen beobachtet, die vor der Tür warteten und von Männern mitgenommen wurden. Bald hatte er gewusst, zu welcher Zeit ein Nachtwächter vorbeikam und wie laut er sein durfte, um nicht bemerkt zu werden. Er hatte kleine Gässchen entdeckt, Absätze, über die er klettern konnte, und unterirdische Wasserkanäle. Alsuna war für Levin bald keine große Stadt mehr gewesen, sondern nur noch ein Tummelplatz für seine Launen. Erstaunlich, dass ich trotzdem immer wieder einen neuen Ort kennenlerne, dachte er, als er die unbequemen Buchkanten unter sich spürte und plötzlich aufhorchte. 

 

Timo Braun
Der Schattensucher
Bestell-Nr. 395.262 
ISBN 978-3-7751-5262-4 
© Copyright der deutschen Ausgabe 2010 by 
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